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Weniger ist mehr

Unmittelbar geht es von der Fasnacht mit «laut und leuchtend» in die Fastenzeit, die Vorbereitungszeit auf das höchste christliche Fest, mit dem Motto «weniger ist mehr». Nach der schönen Ausgelassenheit wechselt die Aufmerksamkeit auf: Genügsamkeit, Demut, Einfachheit und Stille.
Nur, von was soll es denn weniger werden, damit wir mehr davon haben? Diese Frage ist heute nicht mehr allgemein zu beantworten. Es ist heute die Aufgabe jedes Einzelnen, auf sein, ihr Leben zu schauen – und zu sehen, was Überfluss, Übermächtig ist; ob Materielles, Essen oder Geistiges. Daraus können Schlüsse auf ein grösseres Ganzes gezogen werden: sehen, urteilen und handeln für das, was dran ist.
Die Fastenzeit ist ein Angebot, eine Gelegenheit, etwas zurückzufahren und doch mehr vom Leben zu haben!

Die Welt ist nicht mehr, wie sie war
Vor zwei Jahren, am 24. Februar entfesselte die russische Regierung den Krieg gegen die Ukraine. Neben Palästina ist diese Katastrophe etwas aus den Schlagzeilen geraten. Auch die Klimaveränderung ist bei den Sorgen und Nöten der Menschen in Rückstand geraten. Hier setzt nochmals die Fastenaktion an: Jeder Beitrag zählt.

Für das Pastoralraumteam, Hans-Peter Stierli, Diakon