Der Wunsch der Kirchgemeinde Wohlen eine Stätte der Begegnung für Jung und Alt zu schaffen wurde im Jahre 1966 vom Gemeinnützigen Verein St. Leonhard mit dem Bau des „Chappelehofs“ realisiert. Die bis anhin nicht übliche Kombination von Alterswohnungen mit Pfarreiheim, Saal, Bibliothek, Restaurant, Kegelbahn und Verkaufsladen stiess sowohl bei Architekten als auch in Kreisen, die sich mit den Problemen der Altersfürsorge befassten, auf reges Interesse.
Die kubische Gestaltung des Baus ist rücksichtsvoll in die Umgebung gebaut worden. Im Erd- und ersten Obergeschoss sind alle der Öffentlichkeit zugänglichen Räume wie Pfarreiräume, Mütterberatungszimmer, Kinderhort, Säle und Restaurant untergebracht; in den zwei oberen Geschossen die Alterswohnungen. So ist im Wohnteil die private ruhige Sphäre gewährleistet, während das gesellschaftliche und kulturelle Leben sich unten abspielt.