Abt Jodokus Singisen liess 1640 den Pfarrhof von Grund auf erneuern. Auf 1738 vorgenommene Renovationsarbeiten folgte um 1759 ein weiterer Neubau.
Unter der Leitung von Werner Spettig aus Luzern wurde das Gebäude 1961/62 stilgerecht vergrössert und durchgreifend renoviert. Im Frühjahr 1988 wurden weitere Renovationsarbeiten ausgeführt.
Der wohnliche Pfarrhof, ein schlichter dreigeschossiger Putzbau unter gekrümmtem Walmdach, liegt an der Westseite der Kirche mit quergerichtetem First. Seine symmetrischen Fronten gliedern Ecklisenen und Stichbogenfenster im Zahlenverhältnis 3:4. An den Erdgeschossfenstern Knottengitter. Am ostseitigen Eigangsportal dreiteilige Biedermeiertür in stichbogiger, barock profilierter Einfassung mit Ohrenrahmen und blattwerkgeschmückter Schlusssteinkonsole.
Das Gebäude steht unter eidgenössischem und kantonalem Denkmalschutz.
Mehr als ein Dutzend Pfarrherren haben in den letzten 250 Jahren im heutigen Pfarrhaus Wohnsitz genommen.